Wie werde ich fit für die Wintersaison?

Bist du schon fit für die Wintersaison? Nachdem in den Skigebieten der erste Schnee gefallen ist, kommt bei vielen Wintersportlern wieder ein wenig Nervosität auf. Das Hotelzimmer oder die Ferienwohnung ist reserviert und die Ski- und Snowboardausrüstung wird für den Service vor der Wintersaison zum Sporthändler des Vertrauens gebracht. Um diese Servicekosten zu sparen und zudem die neuesten Modelle im Wintersport auf der Piste zu genießen, miete am besten deine Skier oder Snowboards online bei SNOWELL. Somit sparst du dir nicht nur den sperrigen Transport sondern auch noch jede Menge Geld.

Doch bevor es richtig auf die Piste geht, ist es höchste Zeit, etwas für deine Fitness zu tun. Viele Wintersportler ziehen sich Verletzungen zu, die sich jedoch durch gezieltes Training im Vorfeld leicht verhindern lassen hätten können. Du hast sicher schon mit deinem Training begonnen. Falls nicht, haben wir einige Tipps & Tricks für dich zusammengestellt.

Trainiere deine Ausdauer

Deine Ausdauer kannst du beispielsweise durch Laufen oder Radfahren trainieren. Wenn du jedoch kein Fan des Joggens oder von Radtouren bist, kannst du auch flotte Spaziergänge unternehmen oder regelmäßig ein paar Runden schwimmen. Wenn du gerne läufst, sind Intervalltrainings am besten. Ein Intervalltraining von 1,5 bis 2 Minuten entspricht einer mittleren Abfahrt mit Skiern oder Boards. So wirst schneller fit für die Wintersaison.

Wenn du zusätzliche Impulse oder Motivation benötigst, schließe dich einem Verein an, um regelmäßig zu joggen, Rad zu fahren, spazieren zu gehen oder zu schwimmen. Es macht einen großen Unterschied, ob man gut trainiert oder ohne Training auf die Piste geht. Dies merkst du insbesondere nach ein paar Stunden auf der Piste.

Ausdauertraining

Gleichgewichtsübungen

Skifahren, aber auch Snowboarden erfordern eine gute Koordination. Diese kannst du im Fitnessstudio mit verschiedenen Geräten verbessern, aber auch zuhause und bei kleinen Ausflügen kannst du dein Gleichgewicht ganz einfach trainieren:

  • Nimm einen Ball und lege ein stabiles Brett darauf. Stelle dich auf das Brett und versuche dein Gleichgewicht zu halten und auf dem Brett bzw. Ball zu bleiben.
  • Beim Zähneputzen ist es noch einfacher. Stelle dich während des Zähneputzens auf ein Bein. Wenn dies gut funktioniert, schließe deine Augen, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen.
  • Gehe in den Wald und balanciere beispielsweise auf Baumstümpfen oder absolviere einen Trimm-dich-Pfad und mache dort regelmäßig Gleichgewichtsübungen.


Fit für die Wintersaison 💡 Gleichgewichtsübungen

Krafttraining

Kraft ist sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Skifahrer und Snowboarder sehr wichtig um fit für die Wintersaison zu sein.

Speziell Anfänger müssen am Anfang mit ihren Skiern und Snowboards einiges leisten. Den Hang hinauf und wieder runter. Ab und zu auch mal hinfallen und anschliessend gleich wieder aufstehen. Das kostet nicht nur Ausdauer, sondern auch Kraft. Gehe mal in die Knie und bleibe in der Kniebeuge. Du wirst spüren, wie deine Oberschenkelmuskulatur sofort zu arbeiten beginnt.

Fortgeschrittene Skifahrer wissen, dass es besonders bei längeren Abfahrten wichtig ist, die Oberschenkel gut trainiert zu haben. Wenn du dies nicht tust, wirst du bald merken, wie deine Muskeln anfangen zu brennen. Kein schönes Gefühl. Wenn du jedoch rechtzeitig trainierst, werden dir längere Abfahrten absolut keine Probleme bereiten.

Aber nicht nur die Beine sind wichtig. Auch die Bauch-, Rücken- und Brustmuskulatur (der Core) sollte trainiert werden. Vor allem später am Tag, wenn die Pisten nicht mehr so frisch präpariert sind, kann es zu Unebenheiten auf der Piste kommen. Um diese richtig abfedern zu können, ist eine starke Bauch-, Rücken- und Brustmuskulatur ein Muss.
Gute Workouts für Rumpf und Oberschenkel sind:

  • Wandsitzen / Wall Sit
  • Ausfallschritte
  • Kniebeugen
  • Unterarmstütz / Planking
  • (Schräg-)Bauchübungen / Russian Twist
Krafttraining

Muskelkater

Auch wenn du es gewohnt bist, regelmäßig Sport zu treiben, kann es in den ersten Tagen dennoch zum berühmt berüchtigten Muskelkater kommen. Beim Skifahren und Snowboarden beanspruchst du unterschiedliche Muskeln. Aufgrund der Höhe ist auch weniger Sauerstoff in der Luft und du fühlst dich möglicherweise schneller müde als gewohnt. Bei einer guten Kondition sollte dies jedoch kein Problem darstellen. Ansonsten doch lieber mal eine Extrapause in einer gemütlichen Skihütte einlegen.

Um lästigen Muskelkater vorzubeugen ist es nach einem langen Skitag herrlich, aber vor allem auch sehr sinnvoll, in die Sauna zu gehen oder ins Schwimmbad zu springen. Wenn deine Unterkunft diesen Luxus nicht bietet, dann ein paar Dehnübungen oder auch einen gemütlichen Spaziergang zur weitest entferntesten Après-Ski-Bar machen. Aber nicht allzu ausgiebig den Pistentag ausklingen lassen 😉

Tipps

Noch ein paar abschließende Tipps, damit du deinen Ski- oder Snowboardurlaub in vollen Zügen genießen kannst:

  • Passe dich den Pistenverhältnissen an. Wenn der Schnee gut ist, ist die rote oder schwarze Piste nahezu ein Kinderspiel. Liegt jedoch weniger Schnee oder es ist vereist, dann fahre vorsichtiger und langsamer und meide vielleicht auch mal schwierigere oder längere Abfahrten.
  • Trage einen Helm und Rückenprotektor, auch wenn es nicht immer obligatorisch ist. Über SNOWELL kannst du in fast allen Verleihshops einen Helm und auch einen Rückenprotektor mieten. 💡😊💡 Alle über SNOWELL gebuchten Kinder und Jugendliche erhalten den Sturzhelm für die Verleihdauer gratis.
  • Trinke auf der Piste am besten keinen Alkohol, zu deiner eigenen Sicherheit und der der anderen.
  • Mache dich mit den 10 FIS-Verhaltensregeln auf der Piste vertraut und nimm Rücksicht:

Achte stets darauf, dass du andere Wintersportler nicht gefährdest oder störst.

Fahre immer auf Sicht – also so, dass du deine Umgebung ausreichend im Blick hast. Passe deine Geschwindigkeit und Fahrweise deinem Können und auch den Gelände-, Schnee- und Witterungsverhältnissen an. Du solltest jederzeit in der Lage sein, anderen Wintersportlern oder Hindernissen auszuweichen.

Wähle deine Fahrspur so, dass der vor dir fahrende Skifahrer in keinem Fall gefährdet wird.

Überhole andere Skifahrer nur dann, wenn es sicher ist und ausreichend Platz zur Verfügung steht, um einen gewissen Sicherheitsabstand einzuhalten.

Solltest du in eine Abfahrt einsteigen, anfahren oder einen Hang queren, ist es deine Pflicht, dich dabei stets nach oben und unten zu vergewissern, um niemanden gefährden oder behindern.

Als Skifahrer darfst du dich nur an Stellen aufhalten, an denen du von anderen Wintersportlern gut gesehen werden kannst. Im Falle eines Sturzes musst du eine potentielle Gefahrenstelle möglichst schnell verlassen.

Wenn du den Berg zu Fuß erklimmen willst oder aber fußläufig absteigen möchtest, musst du bestenfalls den Rand der Piste für deine Tour wählen, sodass andere Skifahrer nicht gefährdet werden.

Beachte die Markierungen und Hinweisschilder auf der Piste und halte dich daran. Wenn du unsicher bist, welches Verhalten angemessen ist, frage einen Skilehrer oder einen erfahrenen Wintersportler.

Wenn du einen Unfall bemerkst, solltest du umgehend Hilfe rufen und gegebenenfalls Erste Hilfe leisten, falls du dazu in der Lage bist.

Im Falle eines Unfalles musst du in der Lage sein, deine Identität zu bestätigen. Dabei spielt es keine Rolle, ob du an diesem beteiligt warst, oder ob du lediglich ein Zeuge des Geschehens bist.